So eine Gründung dauert ja eeewig
Puh…also wenn ich gewusst hätte, wie lange sich so eine Gründung hinziehen kann, was alles daran hängt und was es zu bedenken gibt, was man erledigen muss und wie viel Arbeit so eine Website macht, was für Background-Wissen man braucht und wie komplex das heutzutage alles ist….ich hätte trotzdem gegründet 🙂 Aber mal echt Hand auf’s Herz….ich hätte zwischendurch einige Male gerne alles hingeschmissen…
Es ist so eine Sache, wenn man tausend Ideen im Kopf hat, vor Euphorie und Enthusiasmus nur so sprüht,
aber dann so viele Stolpersteine im Weg spürt und man einfach nicht vorwärts kommt. Manchmal möchte man dann am liebsten einfach aufhören….aber die Ideen im Kopf stehen deshalb dann ja trotzdem nicht still. Und irgendwann wird die Stimme im Kopf immer lauter und lauter, bis die Lautstärke nahezu unerträglich erscheint. Und dann macht man doch weiter. Und das ist gut so.
Mir selbst waren so einige mehr oder minder große Steine im Weg….nicht geplante Komplikationen nach der Geburt und ein nochmaliger Krankenhausaufenthalt, ein Umzug, der immens viel Arbeit war, private Probleme, Krankheit in der Familie, finanzielle Sorgen (ja auch die)….meine Gründung zog und zog sich immer weiter hinaus, die Ideen mussten immer wieder zurück in die Schubladen. Mitte 2016 packte mich dann doch der Rappel und ich fing endlich an, die Dinge zu forcieren. Seite an Seite mit einer wundervollen Grafikdesignerin haben wir das Logo und das CI drum herum entworfen, der Name war schon lange in meinem Kopf. Am 21. Oktober 2016 war es dann endlich soweit. Ich hielt die Gewerbebescheinigung in Händen und konnte es noch gar nicht fassen.
Und seitdem hat sich viel getan. Ich habe immens viel gelernt….was Marketing angeht, technische Dinge über meine Website, Netzwerken, unternehmerisch denken, Preise berechnen, Zielgruppen überlegen, Fachbegriffe dass einem nur die Ohren schlackern….die Liste wäre lang. Liegt mir das alles? Nein. Eigentlich möchte ich einfach nur “machen”. Heutzutage ist das nicht mehr so einfach. Und – du liebes Lieschen – was die Erstellung einer Website für Arbeit macht?!! Ich dachte ja, da schreibt man bisschen, rutscht es bisschen hin und her, fügt bisschen was ein…so passt…und raus damit. Puh! Puh! Sagte ich schon puh?!!
Gut, da ist sie jetzt also….meine Website…tataaaa. Ich habe so viele Websites angeschaut und unbewusst verglichen…und doch habe ich jetzt keinen Vergleich. Es ist ja auch jede anders. Je länger ich selbst an der Website bastele, desto mehr habe ich das Gefühl, dass sie “ich” wird. Genau so sollte es ja auch sein. Das mir damals professionell erstellte Gerüst war so gar nicht “ich”, sicher gut, aber für mich profan und einfach nicht das, was ich aussagen wollte. Aber wie soll man diese ganzen Ideen, deren Bilder im Kopf ja bereits fertig sind, da rein in den Computer bringen…insbesondere wenn man sich technisch null-komma-nix auskennt? Dank einer lieben Kollegin gelang es mir jetzt, auch dieses Riesengebirge zu meistern.
Blog schreiben soll ich jetzt auch noch. Klar, macht auch Sinn. Ich will meinen Klienten ja auch etwas mitteilen…und eigentlich habe ich auch eine Menge zu erzählen. Also versuchen wir’s einfach mal, wird schon schiefgehen 🙂 :-).
- Kindererziehungszeit und Berücksichtigungszeit - 17. August 2018
- Taschengeld für Kindergarten- & Grundschulkinder - 17. August 2018
- Hörspiele für Kleinkinder – Fluch oder Segen? - 28. Februar 2018